Die tollste und abenteuerlichste Zeit des Jahres beginnt. Die Jubla fährt vom 8. - 15. Juli 2017 ins Sommerlager. Spannende Spiele und coole Leute erwarten dich im alljährlichen Sommerlager der Jubla Neuendorf. Das Lagermotto wird am Lagerinfoanlass am 10. Juni 2017 bekannt gegeben. Weitere Infos sowie die Anmeldung findest du unter Sola 17.
Die tollste und abenteuerlichste Zeit des Jahres beginnt. Die Jubla fährt ins Sommerlager 2017. Spannende Spiele und coole Leute erwarten dich im alljährlichen Sommerlager der Jubla Neuendorf.
Mit dem ersten Spielzug im Spiel "Kompass ohne Norden" sind wir im "Irgendwo im Nirgendwo " gefangen und müssen die unbekannten Inseln erforschen und abenteurliche Herausforderungen meistern, um das Spiel zu beenden! Die Teilnehmenden haben am Infoanlass bereits ihre Schiffsausbildung absolviert und sind somit ready um das Abenteuer zu bestreiten!
In vier Entdeckerteams, unter der Leitung von Christopferin Kolumbus, Vasco da Gama, Fernanda Magellan und Marco Polo, werden wir mit unserem Schiff die Meere besegeln und die verschiedenen Inseln im Nirgendwo erforschen.
Nach der Ankunft im Hafen von Jaun, wurden wir herzlich von unseren vier Entdeckern und der Schiffscrew auf der SANTA MARIA begrüsst. Bevor wir ablegen konnten mussten wir unsere Kajüten beziehen
und noch die letzten Lecke reparieren. (das kommt eben davon, wenn man das Schiff nicht regelmässig zur Kontrolle schickt!!) Doch dann, waren wir bereit und konnten die Leinen losbinden und in
See stechen.
Als dankt Dank für die gelungene Arbeit durften wir am Abend den Kapitän in seinem „Capitains Room“ besuchen. Dort lernen wir auch die Crew und ihre, zum Teil
kuriosen Eigenschaften, besser kennen (überdrehte Forscher, ulkige Matrosen, möchtegern Pianisten, liebeskranke Rambos, kindische Sanitäter und dergleichen...). Bevor wir das Spiel überhaupt
richtig starten konnten, hatten unsere vier Entdecker bereits ihren ersten Streit, wer nun welche Teilnehmenden in seiner Crew haben wird. Christopherin Kolumbus war es wichtig, nur die
hübschesten und Glamourösesten in der Gruppe zu haben (am besten noch mit pink lackierten Nägel und Designerschuhen). Marco Polo wollte die Grössten und Stärksten in seinem Team haben. Auf junge
und gewitzte Köpfe war Vasco da Gamas Auge gerichtet und Fernanda Magellan war einfach glücklich überhaupt eine Gruppe zu bekommen. Zum Glück hatte unsere zerstreute Professorin Dr. Med. Dent.
Spezialist für Statistik usw. Karin die 22. V.A. die Lösung und erörterte mit Hilfe der Wissenschaft die perfekte Gruppenkombination. So waren am Ende alle zufrieden und der Streit löste sich wie
von selbst.
Und nun befinden wir uns mitten auf hoher See, haben guten Wind in den Segeln, die Karte fest im Blick, der Kompass, die Wassertemperatur angenehme 14 Grad (bitte niemand von Bord springen), auf
Kurs zur ersten Insel, Mandala, wo das Abenteuer ruft. Wir sind bereit!
In frühen Morgenstunden wurden wir mit beruhigenden Musikklängen von den Mandalen, die gerade den Jogabaum übten, geweckt. Sie erzählten uns von der grossen Hauptstadt, die jeder Besucher unbedingt sehen sollte. Um uns den Weg zu finanzieren und um eine Karte mit dem Weg zu erwerben, lösten wir Aufgaben wie; Reisbälle-Weitwurf, Elefantenreiten, Mandalen-Frisbee und Bambusgarettenlauf. Diese Aufgaben wurden uns jedoch von einzelnen Bewohnern, welche vielleicht etwas neidisch waren, erschwert.
Am Ende hatten wir die Karte und unsere Reise über Reisfelder, Teeplantagen und an der ein oder anderen Fabrik vorbei, konnte beginnen.
Am Abend kamen wir in der Hauptstadt an und ein reicher Investmentbanker lud uns ein, um in seinem Casino unser restliches Reisegeld zu vervielfachen. Nach einem spannenden Spieleabend kehrten wir zu unserer Santa Maria zurück. In der Kapitänskombüse, wo sich das grosse Spielbrett „Kompass ohni Norde“ befindet, versammelten sich alle. Dort erfuhren wir noch einmal, wie die Spielregeln des Wochenspiels funktionieren. Danach ersteigerten die jungen Matrosen in ihren Entdeckerteams die Landteile Mandalas. Es wurde geboten, überboten und über die beste Taktik gefachsimpelt.
Danach lösten wir die Seile, setzten die Segel und fuhren zur nächsten Insel. Auf ein Neues, bis Morgen, Ahoi!
Heute Morgen kamen wir auf der nächsten Haltestelle unserer Expedition an. Chilli-Samba ist ein sportliches Land, in dem gerade die Olympiade stattfindet (natürlich nur, weil die Bewohner dort so sportbegeistert sind und nicht, weil die obere
Schicht sehr korrupt ist, neiin...). So meldeten wir uns spontan für die Spiele an und hatten unerwarteter Weise grossen Erfolg. Die ersten 4 Plätze wurden von unseren Entdeckergruppen belegt. Dies blieb jedoch nicht unbemerkt. Nach dem Mittag wurden wir Zeugen, als die vier Entdecker von einer heimtückischen Bande mit Sombreros entführt wurde. Der gemeine Oberboss wurde aber von der Schiffscrew überrascht, die natürlich nicht tatenlos zusehen konnte, wie die Entdecker entführt werden und er liess vor Schreck einen Stapel mit Zettel fallen. Diese, stellte sich heraus, waren Koordinaten, die dann zu Aufgaben führten, welche wir lösten. Am Ende fanden wir einen Brief vom Oberboss, der vollgespickt mit Hinweisen war. Durch diese fanden wir unsere Entdecker und konnten sie rechtzeitig befreien und die Gangsterbande vertreiben. Von diesem Land hatten wir die Schnauze voll, also verbrachten wir den Abend an Bord und es gab eine Theater challenge. Die special guest jury: Fäbs met de fette Räpps, Mc-Mc squeeze und Jamaika vo Hollywood DT erklärte Gruppe 8 zum Sieger und anschliessend wurden die Landteile von Chilli-Samba für das Wochenspiel versteigert. Wegen des grossen Sturms (man munkelt, der eine oder andere sei beinahe von Bord gespült worden, ist aber, wie gesagt, nur ein Gerücht...) beschloss Kapitän Stibikus den Hafen nicht zu verlassen. Marita, unsere Mapwoman fand die ideale Lösung und so wurde beschlossen, das Gebirge zwischen Chilli-Samba und Chitto zu überqueren, anstatt die Bucht mit dem Schiff zu umfahren, um zu sehen, was sich dort verbirgt. Nun sind wir gespannt, was auf uns zukommt.
Auf der Karte vom Gebirge waren zwei Wege eingezeichnet und so teilten wir uns auf. Die grosse Gruppe folgte dem Bachlauf bis zum grossen Staudamm, die kleinere überquerte den Berg, um dorthin zu gelangen. Am Staudamm trafen wir die Chittianer und diese waren sofort freundlich und offen uns gegenüber. Die Beiden wollten uns in ihr mystisches Geheimniss einweihen und wir folgten ihnen die Schlucht hinunter zum Maison Cailler. Dort lernten wir, woher die Milchschokolade kommt und die Chittianer erzählten, wie sie die Kakaobohnen entdeckten.
Zurück auf unserer Santa Maria mit unseren neuen Freunden, den Chittianern, machten wir als Tageschallenge ein Quiz rund ums Thema Indianer und verdienten uns so noch etwas Geld für die abendliche Versteigerung. Als es dann daran ging, die Felder wie gehabt zu er/versteigern, baten uns die Chittaner um den Gefallen das Grundstück, auf welchem sich Manitus Kakaogeheimnis verbarg, nicht zu versteigern. Wir konnten ihnen den Wunsch natürlich nicht entbehren und so waren alle am Ende einverstanden.
Als Kapitän Stibikus das nun zur Abfahrt bereite Schiff inspizierte, fiel aus Versehen Matrose Sämi von Bord (denn er hat vergessen die Rettungsboote herzurichten – Cheibe Gaggelari!). Nun, ein Mann weniger, schien dem Kapitän akzeptabel und wir stachen in See. Aber keine Angst: Sämi wurde mittlerweile wieder an Bord gezogen und erholt sich gerade von seinem Schnupfen mit einer heissen Tasse Chitto-Kakao.
(Gruss zum Schluss) Das Beste wünschen die Chittianer ihren neuen Entdeckerfreunden und eine gute Reise nach Kyllmä. Man sieht sich (vielleicht beim nächsten Schoggi-Schmaus): Mika - intelligenter Waschbär; Kanti – die singende; Schada – der Pelikan; Nahimana - die mystische; Pavati - stilles Wasser.
Ein eisiger Wind liess uns am heutigen Morgen bitterlich frieren. Wir hatten beinahe den Rand vom Irgendwo im Nirgendwo erreicht. Weiter nördlicher* (Korrektur; den Norden gibt es nicht, siehe Logo) ging es nicht. Auf der Insel aus ewigem Eis, Kyllmä, lebt ein Stamm, der hart im Nehmen ist. Die Kyllmer leben vor allem vom Fischfang. Sie sind Überlebenskünstler und kennen jeden Trick sich die Kälte vom Leib zu halten. Natürlich wollten sie uns zeigen, wie sie hier leben und überleben. Sie lehrten uns die wichtigsten Dinge wie: sich Tarnen, erste Hilfe, Zelte aufstellen, Orientierung in der Eiswüste, Morsen um über weite Strecken kommunizieren zu können und Eisbrecher-Boote bauen. Kurzum, wir lernten das geforderte Grundwissen, so eine Art Kultur Kurs. Zum Mittagessen gab es Fisch (natürlich, was sonst?). Diesen mussten wir aber zuerst fangen und in einem epischen Mittagsangelplausch fischten wir unsere Fischstäbli. Am Nachmittag, als wir etwas anklimatisiert waren, schlugen die Kyllmer vor, dass wir uns etwas von der Lernerei erholen, denn auch hier wird mal entspannt und nicht nur gekrampft. So verbrachten wir einen erholsamen Wellness Nachmittag. Gleichzeitig wurden auch die Boote, welche am Morgen gebaut wurden, von den Ältesten auf dem Eisbach getestet. Den Abend wollten wir mit gemütlichen Spielen ausklingen lassen, jedoch wurde der Plan von Mattheiasson durchkreuzt. Als wir beginnen wollten, kam er, das Gesicht voller Tränen und am Boden zerstört, zu uns und erzählte, dass sein bester Freund, der Eisbär Knut, entführt wurde. Da er uns so leid tat, wollten wir ihm natürlich helfen, denn niemand will, dass man einen Freund verliert. Am Ende fanden wir den Täter der sich stellte und entschuldigte. Alles war gut, die Insel war entdeckt, die Felder versteigert, das Schiffsdeck geputzt, die Fahne gehisst, ein neues Steuerrad erfunden (tschüss Steuereck!) und der Anker gelichtet. Auf zur nächsten Insel!
Tanzen, lachen, coole Sachen machen während dazu die Trommeln krachen. So lässt es sich gut leben.
Die Bewohner der Krambambuli-Insel sind ein lustiges Völkchen, immer in Party-Laune und den ganzen Tag über läuft Trommel Musik. Diese Lebensfreude wollten sie unbedingt mit uns teilen und so lernten wir Volkstänze und choreografierten auch einen eigenen Tanz.
Am Nachmittag wollten wir ihnen ein Spiel von uns beibringen, doch irgendwie wollten sie es einfach nicht verstehen. Also haben sie uns noch einige Spiele von ihrem Land gezeigt und wir konnten in den Entdeckergruppen gegeneinander antreten. Natürlich schaute dabei für alle einen Bazen raus, womit sie am Abend dann wieder Grundstücke und Häuser erwerben konnten.
Disco Party, klingelingeling
Dem gelungenen Tag folgt eine Disco, wo alle zusammen ihr Tanzbein schwingen konnten. Sei es beim Lawinentanz, bei Volkstänzen oder sonstigen Liedern. Jedermann hat es gefeiert.
Nach der Versteigerung platzen plötzlich Piraten in die Kajüte. Sie unterbreiteten uns den Vorschlag, gegen Bezahlung die Grundstücke der anderen Entdeckergruppen zu kapern.
Doch wir haben uns nicht darauf eingelassen. Wir trauten den zwielichtigen Typen nicht und beschlossen - gegen sie - zusammenzuhalten. Das überraschte sie, worauf sie wieder abgezogen sind.
Huiuiuiui, bereits ist es soweit...
Auf zur letzten Insel des Spieles Kompass ohni Norde, Koori.
Schon am morgen früh hatten wir irgendwie das Gefühl, beobachtet zu werden. Beim Frühstück hausten seltsame Gestalten mit sonderbaren weissen Mustern im Gesicht um uns herum und mopsten das eine oder andere Butterbrot. Wir liessen uns aber nichts anmerken und frühstückten weiter. Koori ist ein sehr rohstoffreiches Land und um dieses zu erforschen, sammelten wir die verschiedenen Rohstoffe ein. Auf dem Marktplatz konnten wir diese in Münzen tauschen um für die spätere Versteigerung Geld zu verdienen.
Gerade als die Versteigerung begann, kurz bevor das erste Grundstück verkauft werden konnte, stürzten zwei Kooris in den Captain’s room um zu verhindern, dass ihnen ihr Land weggenommen würde. Kriegsbereit fanden wir uns zusammen mit mehreren Kooris auf einem grossen Feld ein. Die Kooris griffen uns mit farbigen, mit Wasser gefüllten Ballons an und entschieden die nasse Schlacht für sich. Nach langem Vor und Zurück, mehreren Kämpfen und immer kampflustiger werdenden Kriegsteilnehmenden, entschieden sich die Kriegsführerin, die zerstreute Professorin, und der Anführer der Kooris zu einem Waffenstillstand. Wenig ahnten die Kooris, dass sie überlistet wurden. Gerade als sie das Gefühl hatten, sie seien sicher vor dem Kampf und der Versteigerung ihres Landes, fesselten wir sie. So liessen sie uns ihr Land am Ende doch kaufen und wir konnten die Erforschung der Insel Koori erfolgreich beenden. Gefeiert wurde mit einem Abend im gemütlichen Beisammensein und viel Tanz.
Das Spiel ist beendet, die Welt erforscht und erobert. So sind nun die vier Entdecker, Vasco da Gama, Christopherin Kolumbus, Fernanda Magelan und Marco Polo Eigentümer des Landes und der Meere von Irgendwo im Nirgendwo. Ob sie den nicht-Süden doch noch gefunden haben bleibt unklar. Ganz klar ist jedoch, dass eine tolle Woche ein Ende genommen hat. Ahoi, bis zum nächsten Jahr!