Sherlock Holmes - Davos GR

Samstag, 9. Juli 2022

Heute morgen haben wir uns pünktlich um 09:00 Uhr bei der Dorfhalle in Neuendorf versammelt um den Hinweisen, welche wir im Brief von Dr. Watson gefunden haben, zu folgen. Jedoch wussten wir noch nichts mit den Hinweisen anzufangen. Einmal besammelt, teilte der Zeitungsjunge Yves Type in seinem Extrablatt mit, dass Sherlock wieder einen Fall gelöst hat. Viele der Anwesenden haben schon die Hilfe von Sherlock in Anspruch genommen – sei es die Baronesse Rita Rotschild, die Polizeihelferin Svenja Zoller oder Mrs. Willhelmina Hudson, die Haushälterin. Gerade, als wir aus dem Schwärmen nicht mehr raus kamen, tauchte Sherlock aus dem nichts auf. Er hat uns gebeten ihm zu helfen. Er brauche Hinweise, um den Dieb des Bauplanes zu fassen. Dafür war also das Wirrwarr an Hinweisen auf dem Brief von Watson! Mit Hilfe von allen und cleverem Kombinieren, konnten wir den Dieb in unseren Rängen identifizieren. Päsci Salamander, ein einfacher Innenarchitekt hatte den Plan mitgehen lassen – den Grund will er uns allerdings partout nicht eröffnen. Wir müssen also nach Davos, um den Grund für den Diebstahl aufzudecken.

In Davos angekommen haben wir unser Hauptquartier bezogen und uns ein wenig in das Leben eines Detektivs eingelebt. Zwischen Codierscheiben, Tarnfarbe, Verhaltensregeln und Zimmerbezug war keine Zeit für Langeweile. Nach dem leckeren Abendessen sollte Päsci Salamander den Bauplan seinem Auftraggeber überbringen. Um herauszufinden, wer die Fäden zieht, spionierten wir Päsci bis in den Park hinterher. Scheinbar waren wir aber zu auffällig und der Auftraggeber zeigte sich nicht. Aus Wut, dass wir die Auflösung des Falles vermasselt haben, verdonnerte uns Sherlock zu einer Sporteinheit mit dem Polizisten Tobesh Lestrat. Wir kämpften uns durch Rundenlaufen, Seilziehen, Kraftübungen und Reaktionstests bis wir endlich entlassen wurden.

Am Ende des Tages nahm Sherlock Päsci Salamander ins Kreuzverhör. Leider konnten wir keine neuen Informationen aus ihm herauspressen und mussten mit vielen unbeantworteten Fragen ins Bett. Hoffentlich bringt der morgige Tag etwas mehr Klarheit.


Sonntag, 10. Juli 2022

Nach dem gestrigen Fiasko bei unserer Spionage nach Päsci Salamander hat sich Sherlock dazu entschlossen, uns einer fundierte Detektiv:innen-Ausbildung zu unterziehen. Am Morgen haben wir uns das theoretische Wissen angeeignet. Wir erlernten Geheimschriften zu entziffern, Krimifälle zu lösen, uns zu tarnen und mit Zitronensaft geheime Nachrichten zu hinterlassen. Unser Einsatz überzeugte Sherlock so sehr, dass wir am Nachmittag zur praktischen Weiterbildung antreten durften. Um ihn eindeutig von unseren Fähigkeiten zu überzeugen, gaben wir unser bestes bei den kämpferischen Spielen. Unsere Kraft bewiesen wir bei Hahnenkampf und Seilziehen, strategische Fähigkeiten bei Capture the Flag und den Kampfgeist bei «Rüer den Sherlock raus». So weit, so gut. Wir sind nun also bereit, den Erpresser von Päsci zu fassen.

Nachdem wir uns beim Abendessen gestärkt hatten, stürmte plötzlich Professorin Fernanda Möbius herein und schilderte uns aufgebracht ihre Beobachtungen. Sie war gerade auf dem Weg zur Apotheke, als sie Päsci Salamander sah. Im nächsten Moment, wurde er von einer Gestalt im Roten Umhang in die rechte Schulter geschossen. Professorin Möbius eilte herbei und leistete sofort erste Hilfe. Die letzten Worte, welche Päsci vor der Bewusstlosigkeit noch herauspressen konnte, waren: «Sucht den Brief, darin ist alles erklärt. Es tut mir alles so so leid.» Glücklicherweise hatte Yves Type einige der liebsten Stationen in Päscis leben in einer Schnitzeljagd beschrieben. So konnten wir diese alle abklappert, in der Hoffnung, den versteckten Abschiedsbrief zu finden und das Rätsel des Bauplans endgültig zu lösen. In kleinen Gruppen machten wir uns also auf den Weg, einmal quer durch Davos. Leider kehrte jede Gruppe mit leeren Händen zurück. Das letztmögliche Versteck befand sich bei unserem Hauptquartier – und tatsächlich hatte uns Päsci hier seine letzten Worte hinterlassen.

Nach dem Lesen des Briefes ist plötzlich die Queen, Majesty Iromara, in Verdacht geraten und muss von Sherlock befragt werden. Es stellte sich heraus, dass die Queen und Päsci Salamander eine heimliche Beziehung geführt hatten. Das verbotene Verhältnis sollte geheim gehalten werden – doch genau dieses Vorhaben wurde vom Erpresser ausgenutzt. Er drohte Päsci damit, die Beziehung auffliegen zu lassen, wenn er ihm den Bauplan nicht überbringt. Um den Ruf der Queen und ihr Volk zu schützen sah sich Päsci gezwungen, der Erpressung nachzugeben. Da wir nun die mysteriöse Gestalt im roten Umhang suchen müssen um im Fall weiterzukommen, hat die Richterin Arthurina Conan das Verhör morgen weiterzuführen.


Montag, 11. Juli 2022

Diesen Morgen sind wir zu einer Schrecknachricht geweckt worden, mit welcher die Annahme, in Ruhe weiterermitteln zu können, in den Wind geworfen werden musste – unsere Küchenmannschaft wurde entführt!

Früh aus den Federn gerissen starteten wir motiviert in den Tag und machten uns auf den Weg, um die Köche zu retten. Zum Glück konnten sie erhaschen wohin sie verschleppt werden sollen, als sich die Entführer über dies absprachen. So nutzten sie die Zeit, als die Bösewichte abgelenkt waren, und liessen uns eine zerschnippelte Karte und Rätsel zurück, mit welchen wir sie retten konnten. Da sie aber an unterschiedlichen Orten losgelassen werden sollten, bildeten wir drei Gruppen, in welchen wir schliesslich die Rettungsaktion angetreten sind. Bis zum Mittag hatten wir noch niemanden gefunden der uns unser Mittagessen kochen könnte und mussten uns dann mit Tomaten- und Landjäger-Risotto vom Feuer verpflegen. Zum Glück kann unsere Küche so gut mit Landkarten umgehen, denn die drei Gruppen haben alle Vermissten mehr oder weniger wohlauf an den markierten Stellen gefunden und mit nach Hause bringen können.

Zum Dank, dass wir sie gerettet haben, wollte uns die Küche ein leckeres Bettmümpfeli zaubern. Jedoch waren sie von den Strapazen der Entführung so ermüdet, dass sie uns die Zutaten einfach hingestellt haben. So haben wir uns dazu entschieden, die Zubereitung etwas lustiger zu gestalten und haben ein Kranken-Tiramisu gemacht. Einige waren blind, andere durften die Arme nicht benutzen oder nichts sagen und so musste mit Teamwork ein Himbeertiramisu gezaubert werden. Nachdem sie sich etwas ausgeruht hatten, fühlten sie sich fit genug, um im Gerichtssaal ihren vergangenen Tag mit uns zu teilen.

Alle drei Küchenmitglieder, die verhört wurden, waren sehr verängstigt und wollten nicht so recht sagen, was ihnen zugestossen war. Trotzdem schaffte es Sherlock, Informationen aus ihnen herauszupressen. So stellte sich heraus, dass die drei aufgrund ihrer früheren Ausbildung entführt und ausgenutzt wurden! Emil Luytenberg hat Elektroinstallateur studiert und wurde dazu genötigt, die Turbine zu bauen, von welcher der Bauplan gestohlen wurde. Kuba Kantanay war Apotheker und hatte Erfahrung im Giftmischen und musste dies auch für die Entführer machen. Nikoller Zoller hatte an der ETH einen Doktortitel in Physik erhalten und hatte somit viel Wissen über die Funktionsweise von Bomben und wurde dazu gezwungen, eine solche zu bauen.

Nach grosser Bohrerei von Sherlock rückten sie heraus, dass einer der Entführer einen roten Umhang trug und eine Frau war! Luytenberg erinnerte sich, dass auch sie mit dem Namen «Zoller» angeschrieben war. Tobesh Lestrat meldete zu Wort, dass das eine seiner Polizeigehilfinnen war! Sie hat also Päsci Salamander angeschossen und die Küche entführt. Sherlock vermutete, dass auch sie dem Strickenzieher zum Opfer gefallen war und instrumentalisiert wurde. Wir hoffen morgen der Enthüllung des Auftraggebers endlich näher zu kommen und berichten morgen über den aktuellsten Stand.


Dienstag, 12. Juli 2022

Nach dem langen und anstrengenden Tag mit der Suche nach der Küche konnten wir heute Morgen eine halbe Stunde länger schlafen – einige unter uns waren über diese goldenen Minuten sehr froh. Der Politiker Meinrad Jr. Holmes lud uns zu einem Wellnessmorgen in seinem Hotel ein und weibelte dabei fleissig für die anstehenden Wahlen. Er setze sich für wachsende Gletscher ein und somit gegen die von den Gegnern promotete Kohlekraft, sowie für Investition in Bildung, Forschung und Pflege. Nachdem wir uns Maniküren und Massagen unterzogen, beim Schokoladenspiel gestärkt und den Ruheraum gegönnt haben, stand die Wahl an. Die letzte grosse Rede hielt er vor dem Mittagessen. Unglücklicherweise kam dann gerade seine Freundin Penelope Oyster von einer Reise zurück und wollte ihn freudig begrüssen. Er fuhr sie genervt an, worauf sie weinend aus dem Saal stürmte, da sie dachte, er hätte sie verlassen. Meinrad Jr. Holmes wurde bei der anschliessenden Wahl trotz des kleinen Malheurs einstimmig angenommen, wodurch wir der Etablierung der Kohlekraft ausweichen konnten.

Das Glück wich schnell der Angst, als Willhelmina Hudson hereinstürmte und berichtete, dass Holmes vergiftet wurde. Schnell war klar, dass wir ihn retten müssen. Der Tatverdacht lag sofort auf seiner Exfreundin, mit welcher er ja scheinbar eben noch Schluss gemacht hatte. Wir mussten also ein Gegengift brauen um Meinrad Jr. Holmes zu retten und gleichzeitig Penelope finden, welche seit dem Aufruhr am Morgen spurlos verschwunden war. Wir sammelten also fleissig Muskatnuss, Honigmelone, Pfefferminze, Lorbeere, Milch und Lavendel um ein Gegengift zu brauen, mit welchem wir den Politiker dann sicherheitshalber komplett übergossen haben. Zusammen mit ihm haben wir uns dann auf die Suche nach Penelope begeben, welche uns zusicherte, dass sie nichts mit dem Giftanschlag am Hut gehabt hatte. Nach kurzem Hin und Her fiel das Augenmerk auf Kuba Kantanay, welcher gestern doch noch für den Auftraggeber Gift mischen musste! Im Verhörsaal am Abend musste sich Meinrad Jr. Holmes den unangenehmen Fragen seines Bruders Sherlock stellen. Er erzählte, dass er nach seinem Wahlerfolg ein Geschäftsmeeting mit der Infrastrukturministerin der Stadt hatte. Der Kaffee, der ihm aufgetischt wurde, schmeckte schon etwas komisch, er hatte sich allerdings nicht weiter hintersinnt. An diesem Treffen auch dabei war Doris Praplan, eine Geschäftsfrau, angestellt von Aimy Merriosta, welche nach eigenen Angaben Lebensqualität (in Form von Kohlestrom) verkaufen wollte. Meinrad Jr. Holmes hielt aber dem Verkaufstalent stand – dies muss wohl der Grund dafür sein, dass er von der Auftraggeberschaft, die hinter der Kohlekraft steht, aus dem Weg hätte geräumt werden sollen. Auch die Schriftstellerin Bella Charles, die für die Times schreibt, wurde von Merriosta dazu erpresst, in den Medien positiv über die Kohlekraft zu berichten. Sie liess sich aber nicht zensieren und berichtete weiter in ihrem freien Sinne. Wir sind gespannt, ob wir morgen der Entlarvung der Auftraggeber etwas näher kommen.


Mittwoch, 13. Juli 2022

Ein weiteres Verbrechen ist geschehen, die Diamanten des Adels wurden entwendet! Sofort vermutete man, dass es die berüchtigte Diebin Edla war, weil sie schon seit ihrer Kindheit immer ein Langfinger war. Tobesh der Polizist nahm sie sofort fest. Mary Morstan-Watson setzte sich darauf für Edla ein und gab ihr so die Chance, den Adligen zu helfen und ihnen die Edelsteine zurückzugeben. In einem Spiel auf Zeit mussten wir also deren ewiges Verschwinden in den Untiefen des Schwarzmarktes verhindern. In zwölf Gruppen spielten wir auf einem Feld, welches in der Form einer Uhr gestaltet wurde. In jedem Sektor, welcher einer Stunde auf der Uhr entsprach, wurde ein Spiel gespielt. Nebst Boccia, Sportübungen, Kubb und Wikingertest blieb wenig Zeit für Verschnaufpausen. Als wir uns abgemüht hatten, möglichst viele Diamanten wieder zu sammeln, kam die Baronesse Rita Rothschild vorbei. Sie als Edelstein-Conoisseuse ist sehr stark über die Reinheit von Diamanten im Bild. Sie überbrachte uns die Hiobs-Botschaft, dass alle gesammelten Edelsteine Fälschungen waren! Somit waren alle unsere Bemühungen umsonst und Edla hatte uns offensichtlich erneut belogen und wurde abgeführt. Am Abend gesteht Edla vor Gericht, dass sie auf Auftrag von Omar Ratjyemis gehandelt hatte. Er hatte sie zum Diebstahl aller Diamanten des Adels angestiftet, damit diese kein Geld mehr hätten, um in Alternativen zum Kohlekraftwerk zu investieren.

Einmal mehr also stehen wir vor einem neuen Namen ohne das Gesicht dazu zu kennen. Wir setzen unsere Hoffnung für ein schnelles Lösen dieses verstrickten Falles auf den morgigen Tag.


Donnerstag, 14. Juli 2022

Heute wussten wir, dass wir langsam in unseren Ermittlungen vorwärtskommen mussten, denn bis jetzt war uns der mysteriöse Verbrecher immer einen Schritt voraus. Darum versetzten wir uns  in die Rolle des Verbrechers und spielten in 6 Gruppen jeden Tag nach, den wir bereits in Davos verbracht hatten. Dank diesen Theatervorführungen kam Sherlock in den Sinn, dass hinter jedem Verbrechen bis jetzt immer ein Auftraggeber dahinter steckte, der für alles verantwortlich ist – könnte das immer dieselbe Person sein?
Nach diesen Erkenntnissen gab es erst einmal ein leckeres Mittagessen. Doch während dem Essen hörte man plötzlich einen lauten Knall. Die Staumauer wurde gesprengt! Wenn die Wasserkraft
mit hilfe der Staumauer nicht mehr da ist, müssen wir auf die Kohlekraft wechseln und genau das wollten wir ja verhindern. Immer mehr Adlige und Politiker, die komischerweise aus dem Nichts wieder ihre Reichtümer zurück hatten, konvertierten zu der Kohlekraft. Jetzt gilt es, diese wieder von der Wasserkraft zu überzeugen. Für den Wiederaufbau der Staumauer braucht es jedoch noch die Bauherren, ohne diese ist das alles nicht möglich, und diese bekehren sich nur zu der Wasserkraft, wenn sie als Gegenzug Informationen über die Politiker bekommen, damit sie diese zu ihren eigenen Interessen erpressen können. Um 16.00 Uhr wird es eine Abstimmung für oder gegen den Wiederaufbau der Staumauer geben. Bis dann müssen wir alles in unserer Macht Stehende versuchen, um so viele Politiker und Adelige wie möglich von der Wasserkraft zu überzeugen. Diese können wir mit geheimen Informationen, die nicht an die Öffentlichkeit geraten dürfen, erpressen. Glücklicherweise erklärten sich die Straßenkinder bereit uns zu helfen, da sie alles mitbekommen, was Tag und Nacht läuft. Sie geben uns aber nur ihre Unterstützung, wenn wir in das Leben eines Straßenkindes eintauchen und somit mussten wir vor jedem weiteren Hinweis auf Geheimnisse der Politiker einen Parkour machen, Hütten bauen, lernen zu schmuggeln und noch viel Weiteres. Als um 16.00 Uhr endlich die Abstimmung stattfand, konnten wir knapp, mit einer Stimme mehr für die Wasserkraft, siegen.
Es dauert lange bis die Staumauer wieder komplett aufgebaut sein wird und bis da
hin brauchen wir von irgendwoher Strom. Darum legten wir uns ganz ins Zeug und bastelten viele Windräder, Sonnen, Boote und Segelflugzeuge, die den Strom bis zum Aufbau ersetzen können. Nach diesem aufregenden Tag gingen wir nichts Ahnend zu Bett.
Plötzlich wurden wir mitten in der Nacht geweckt – Uns wurde ein Drohbrief zugeschickt! Jato Irammyers forderte uns zu einem Duell heraus, weil wir ihm bei der Kohlekraft dazwischengefunkt hatten. Wenn er gewinnt, müssen wir sofort aufhören mit unserer «Herumschnüffelei». Beim Duell geht es darum, dass wir mit Sportaufgaben Geld sammeln mussten, um dann Leuchtstäbchen zu kaufen. Am Ende gewinnt, wer mehr Leuchtstäbchen hat. Wir haben uns alle so ins Zeug gelegt, dass wir hochhaus gewannen, trotz einem letzten Aufstand der Anhänger von Jato Irammyers, und konnten endlich beruhigt schlafen gehen.

 


Freitag, 15. Juli 2022

Nach dem anstrengenden Duell von letzter Nacht, durften wir heute alle ein wenig ausschlafen. Nach einem feinen Zmorgen ging es auch schon weiter in unserem mysteriösen Fall. Heute änderten wir unsere Taktik, denn uns kam allmählich die Vermutung, dass ein Verräter unter uns steckt und der gefährliche Verbrecher sein könnte. Deshalb holten wir uns Hinweise zum Fall, getarnt mit einem Tanz Postenlauf. Bei jedem Posten lernten wir einen neuen Tanz und bekamen danach unauffällig einen Hinweis. Dank diesen vielen Hinweisen kam uns endlich eine Blitzgedanke in den Sinn. Alle Buchstaben der Namen der Auftraggeber von den vielen Verbrechen wie Entführung der Küche, Diebstahl der Edelsteine, Erpressung, Sprengung der Staumauer und Vergiftung vom Politiker sind die gleichen. Das bedeutet, wenn man die Namen «Jeromy Amritsa, Esra-Mary Tojmi, Aimy Merriosta, Omar Ratjyemis und Jato Irammyers» anders zusammensetzt geben sie den Namen «James Moriarty»! James Moriarty ist ein bekannter Schwerverbrecher und Sherlock hat schon viel von ihm gehört.
Der Hauptmann der Polizei, Tobesh Lestrat, weiss wo sich James Moriarty befindet. Er hält uns jedoch für unfähig den Verbrecher zu fassen und will uns den Aufenthaltsort nicht verraten. Erst als wir gegen ihn im Matratzen-Fight kämpfen und gar nicht so leicht zu schlagen sind, wie er zuerst denkt, will er uns helfen. Er erklärt uns, dass sich James in einem Bunker befindet. Dieser wird von einer nicht loyalen und einer loyalen Wache beschützt. Um in den Bunker hineinzukommen, mussten wir Geld verdienen mit verschiedenen Spielen, bei denen es um Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Wissen und Glück ging, um dann Hinweise für das Ausschalten der Sicherheitsvorkehrungen des Bunkers zu kaufen. Wir mussten zuerst die nicht loyale Wache bestechen, dann ein Zahlenschloss öffnen, einen versteckten Hebel finden um die Tür zu öffnen und am Schluss mit einem Rammbock die letzte Tür aufbrechen zum Bunker. Dort versteckte sich der Bösewicht. Wir gaben dabei Acht nicht von der loyalen Wache geschnappt zu werden, da diese uns das gewonnene Geld wieder wegnehmen konnte. Mit vereinten Kräften schafften wir es alle Hindernisse zu überwinden und James Moriarty zu schnappen. Sofort brachte man ihn vor die Richterin. Es stellte sich heraus, dass sich dieser Bösewicht die ganze Zeit vor unserer Nase befand – nämlich als Peter Lustig, der Protokollschreiber! Darum war er uns immer einen Schritt voraus.
Beim Verhör sahen wir, was für ein schrecklicher Verbrecher James Moriarty wirklich ist und er rein gar nichts bereut. Die Richterin sprach das Urteil: lebenslange Gefängnisstrafe. Ein Glück hatten wir Sherlock Holmes und 46 frisch ausgebildete Detektive, die den Schurken schnappen und somit die Welt vor vielen weiteren schrecklichen Taten bewahren konnte.
Zur Feier des Tages gab es ein riesiges Dorffest, bei dem wir uns alle unheimlich amüsierten m
it Herr & Frau Schweizer, Ich&Du, Lawinentanz und noch viel Weiterem. Nachdem wir unseren letzten gemeinsamen Abend in Davos noch einmal richtig geniessen konnten, war es auch schon spät und wir gingen Schäfchen zählen.


Samstag, 16. Juli 2022

Der letzte Tag brach bereits an, obwohl wir doch gerade erst in Davos angekommen waren. Wir wurden früh aus den Federn gerissen, um das ganze Haus zu putzen, auch wenn es vielen doch etwas zu früh war. Da jeder mit anpackte, wurden wir jedoch rechtzeitig fertig und konnten das Lagerhaus, das uns mit vielen schönen Momenten der letzten Woche in Erinnerung bleiben wird, mit gutem Gewissen hinterlassen. Auf der Car-Fahrt zurück nach Hause war es so still, wie nie im ganzen Lager, da hätte man sogar eine Stecknadel fallen lassen hören. Wir kamen alle gesund und munter ohne einen Zwischenfall in Neuendorf bei der Dorfhalle an und verliessen das Lager glücklich, aber gleichzeitig auch etwas traurig, da schon wieder eine so großartige Woche vorbei ist.

 

Danke an die Eltern, dass ihr uns eure Kinder anvertraut habt, danke an das Leitungsteam, das ein super Programm und Motto auf die Beine gestellt hatte, danke an unsere Küche, die uns jeden Tag aufs Neue mit leckerem Essen verwöhnte und natürlich danke an alle Kinder, dass ihr dabei wart.
Wir hoffen es hat euch allen gefallen und freuen uns schon auf das nächste Jahr, bei dem ihr uns hoffentlich auch wieder tatkräftig unterstützt.

 

Erholet nech guet, bis bald!