Leiterspiel, Zelte und Katzengejammer
Frühmorgens waren alle bereit für den grossen Clankampf. In Disziplinen wie Steinstossen, Moorhahnenkampf, Rinderzielwurf, schottisch
Blinzeln und Sumpf-Hindernislauf konnten die Clanoberhäupter, sowie die schottischen Hochlandkinder sich messen. Jedoch war der König sehr unzufrieden beim Beobachten des Spiels. Er war nicht
sonderlich angetan von den Leistungen der Clanmitglieder. Er unterbrach das Spiel und befand erstmals alle Clanoberhäupter als unfähig. Merida beruhigte ihn und schlug vor, die Clans nicht nur an
ihren sportlichen Leistungen zu bewerten. So beschloss Stibe DunRock, dass jeder Clan die Möglichkeit hat, sich zuerst vorzustellen damit er und auch die schottischen Hochlandkinder ihre
potenziellen zukünftigen Herrscher kennenlernen und sie erst dann beurteilen.
Der erste Clan, Clan Lennox, begann mit dem Erzählen seiner Familiengeschichte und der Herkunft seines Wappentiers. Nämlich hat es sich dazumal so zugetragen, dass ein Lennox-Vorfahre eine
schottische Wildkatze rettete, indem er ein Bärenkatapult baute. Diese Wildkatze war jedoch keine gewöhnliche. Sie hatte magische Kräfte und verlieh der Lennox Familie die Gabe der Kreativität
und grosses Geschick in Sachen Pioniertechnick. Aus diesem Anlass lernten wir am Nachmittag eine Menge über Zelte, Blachen, Feuer machen und Tarnen.
Nach dem Znacht bekamen wir eine kleine Auseinadersetzung von Mattheiassen und Anja mit. Das Pärchen hatte sich verzankt in der Frage, wer der Kreativere sei. Wer die meisten Totem der Wildkatze
besässe, sei auch der Kreativste. Deshalb erspielten wir uns in einem Geländespiel möglichst viele von denen. Am Ende kam heraus, dass beide gleich kreativ sind. Anja ihre Stärken im Design und
im Planen hat und Mattheiassen in der Umsetzung und im Bauen. Zufrieden mit dem Kompromiss endete der Tag friedlich.