Montag, 8. Juli 2019 - Testperson: Grosi Emma
Emma, unser Grosi, hatte sich am Sonntag geopfert, die nächste Testperson zu werden. In ihrem Traum reisten wir weit in die Vergangenheit und durften das Grosi in ihrer Jugend erleben. Jedoch schienen ihre Zwanziger nicht so rosig gewesen zu sein.
Am Morgen erfahren wir, dass ihre Mutter einen Wettkampf veranstaltete, um den besten Mann für ihre Tochter zu finden. Stibe, ein Bauer, welcher ackerweise Meerrettich anpflanzt, schien der beste Mann für Emma zu sein. Erfreut einen Ehegatten für die Tochter gefunden zu haben bereitete die Mutter schon das Fest vor. Was sie jedoch nicht ahnte war die Tatsache, dass Emma mit der Auswahl alles andere als zufrieden war.
So versuchte sie kurz nach dem Testessen für die Hochzeit abzuhauen. Die anderen Anwärter hielten sie jedoch fest und die Mutter fesselte sie, damit sie nicht, wie angedroht, nach Amerika abhauen konnte. Um frei zu kommen und endlich mit ihrer Liebe Tobi, einem Schweinebauer aus St. Gallen, nach New York fliehen zu können, bat sie um die Hilfe der Dorfbewohner. Gemeinsam mussten sie für Emma und Tobi ein Visum, zwei Schifffahrtskarten und Dollars erspielen und erkämpfen. Damit die böse Mutter auch sicher nichts davon mitbekommen konnte, mussten die Dorfbewohner auf dem Markt und auf dem Schwarzmarkt mehr oder weniger legale Zutaten für einen Schlaftrunk kaufen.
Bei den Kräuterhexen konnte dieser dann schliesslich fertig gemischt und wirksam gemacht werden. Mit viel Überzeugungskraft konnte die Mutter schliesslich dazu gebracht werden, dass sie ein speziell für sie angefertigtes Getränk probieren sollte. Als sie langsam müde zu Boden sackte, konnte Emma endlich mit ihrer grossen Liebe nach Amerika fliehen.
Wieder aus dem Traum von Emma aufgewacht merkten wir, dass Koni der Astronaut immer noch am träumen war – unser gefährliches Vorhaben hatte nicht geklappt! Dr. Prof. Müller befand, dass dies am zu tiefen Blutzucker der alten Emma liegen müsse. Schockiert fragte man nach, wie es denn sein könne, dass Emma beim Sporttest am besten abgeschlossen hatte. Sie wurde nur rot, als man sie fragte, ob sie vielleicht nicht ihre Tochter an den Sporttest gesandt hatte. Unmöglich heimlifeiss, unser Grosi!
Die Lösung dazu schien zu sein, eine Testperson als nächstes dranzunehmen, welche körperlich fit war. Dies konnte niemand anderer als der Gewinner der silbernen Reckstange, der bayrische Wanderer Herrmann, sein.
Wir sind gespannt, was wir wohl in seinem Traum erleben werden!